Chiropraktik - Osteopathie
Die Chiropraktik ist eine auf Handgrifftechniken beruhende Heilmethode. Durch die Grifftechniken ist es möglich, Einklemmungen und Bewegungseinschränkungen wieder zu lösen. Diese Adjustierung hat das Ziel, die „Subluxationen“ wieder aufzuheben und den Druck auf das Nervensystem zu beseitigen. Bei gelungenen Behandlungen können die Schmerzen in geringer Zeit verschwinden.
Die Chiropraktik ist eine sehr bewährte Heilmethode, die ein auf den Patienten abgestimmtes und individuell angepasstes Behandlungskonzept verlangt. Schon Hippokrates gab den Rat, verschobene Gelenkknochen von Hand wieder in Ordnung zu bringen.
Als Gründer der Chiropraktik gilt der Amerikaner David Daniel Palmer (1845 – 1913), der diese Behandlungsmethode hinreichend geprägt hat.
Fast zur selben Zeit gründete der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828-1912) eine Schule für Osteopathie, in der Gefügestörungen an den anderen Gelenken behandelt wurden. Unter Beachtung der Einheit des Bewegungsgefüges kann man heute weder allein Chiropraktik noch Osteopathie betreiben, daher wird heute fast ausschließlich die sogenannte Manualtherapie angewendet, die von vielen auch als Neurotherapie bezeichnet wird.
Zur Ausübung der Chiropraktik gehört allerdings viel Wissen und praktische Erfahrung. Ein falscher Griff oder ein schlecht angesetzter Zug kann zu Schäden an der Wirbelsäule führen. Sie sollten sich daher auch immer ausschließlich von Experten behandeln lassen.
Die chiropraktische Therapie, auch Manuelle Medizin genannt, befasst sich im Rahmen der üblichen diagnostischen und therapeutischen Verfahren mit reversiblen Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungssystem.
Die Chiropraktik benutzt manuelle diagnostische und therapeutische Techniken an der Wirbelsäule und an den Extremitäten-Gelenken, die zur Auffindung und Behandlung der reversiblen Funktionsstörungen dienen.
Folgen solcher Funktionsstörungen können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen an der Wirbelsäule und den Extremitäten, Taubheits- und Kribbelgefühle, im Bereich der Halswirbelsäule Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel, Seh- und Hörstörungen, Ohrgeräusche, Schluck- und Stimmstörungen, Halsschmerzen und Fremdkörper-, Kloß- und Enge-Gefühle im Hals, Schweißausbrüche und Schlafstörungen sein. |